Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (»Soziolog:innen-Tag«) in Duisburg hatte ich am 25. September Gelegenheit, mit Klaus Dörre, inzwischen Universität Kassel, darüber zu diskutieren, wie man die aktuellen Konflikte um Transformation (zum Beispiel in der Automobil- oder Stahlindustrie) aus klassentheoretischer Perspektive in den Blick nehmen kann. Klaus Dörre hat dazu zusammen mit Steffen Liebig, Kim Lucht, Lennart Michaelis und Johanna Sittel ein neues Buch herausgebracht. Die Grundargumentation wurde vorab schon in dem Artikel »Klasse gegen Klima« im Berliner Journal für Soziologie entwickelt. Was mich daran überzeugt und woran ich Kritik habe, lässt sich dort unter der Überschrift »Class is not a thing« nachlesen.