Hoch die internationale Solidarität!
Pünktlich zum Anti-Kriegs-Tag, am 1. September 2025, ist mein Beitrag für die Nord-Süd-News des DGB-Bildungswerks erschienen. Internationale Solidarität zwischen Arbeitenden in und aus verschiedenen Weltregionen war schon immer schwer zu machen. Migrantische Beschäftigte oder Lohnabhängige in anderen Ländern können immerhin besonders leicht als Konkurrent*innen ums Jobs, gute Arbeitsbedingungen und Lebenschancen dargestellt werden. Aktuell erleben wir eine massive Rechtswende, in der bei weitem nicht nur Parteien am äußersten rechten Rand dazu aufrufen, die Grenzen dicht zu machen, und sogar das Grundrecht auf Asyl in Frage stellen. Zugleich bedeutet die Militarisierung der Gesellschaft, dass geopolitische Feindbilder geschürt werden - in einem Land, von den zwei Weltkrieg ausgingen, sollen Nation und Nationalismus wieder einmal als Identitätsanker dienen. Umso wichtiger ist es, an die gemeinsamen Interessen von Arbeitenden zu erinnern - über Grenzen hinweg.