Prekarität als Problem für Solidarisierung
Interview zu meinem Buch im »Freitag«

der FreitagAus einem langen und sehr intensiven Gespräch hat Sebastian Bähr ein wunderbares Interview für die Wochenzeitschrift »Der Freitag« gezimmert. Auf zwei ganzen Seiten in der Beilage Sachbuch wird die Argumentation meines Buches punktgenau zusammengefasst. Leider kommt man hier nur zu den ersten Passagen, der Rest des Textes ist vorerst hinter einer Paywall versteckt. Wer den »Freitag« abonniert hat, ist hier klar im Vorteil ...

English outline of my book »Klassengesellschaft akut«
Have a look at »Berliner Gazette«

Berliner GazetteDas Online-Journal »Berliner Gazette« hat mich gebeten, seinen Leserinnen und Lesern kurz und knapp einen Eindruck davon zu vermitteln, worum es in meinem Buch geht. Die deutsche Fassung findet sich hier. Herzlichen Dank an die Kollegen und Kolleginnen um Krystian Woznicki für die Übersetzung ins Englische!

The English version of the brief outline of my main arguments in »Klassengesellschaft akut« has been published under the title »Beyond powerlessness and a lack of alternatives. The dividing effects of wage labor and potentials for solidarity«

Kolumne: Migration in deutscher Tradition

Neues DeutschlandIm Oktober habe ich mich in meiner Kolumne mit dem Thema Migration beschäftigt. Auslöser war die Berichterstattung über die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. Egal, welche Zeitung man aufschlug oder welchen Sender man einschaltete – immer ging es um den Missbrauch von Sozialleistungen durch migrantische Beschäftigte, denen man mit »klarer Kante« begegnen müsse. Diese Dauerschleife der Skandalisierung hat nur einen Effekt: Die Gleichung »Migration = Sozialbetrug« verhakt sich in den Köpfen. Wenn das passiert, hat die AfD gewonnen – unabhängig vom Prozentanteil. Hinzu kommt: Eine Politik, die migrantische Beschäftigte nur duldet, solange sie im wirtschaftlichen Interesse Deutschlands sind, aber großen Wert darauf legt, dass die Betroffenen nicht zur Bevölkerung gehören, hat hierzulande eine unheilvolle Tradition.

Unten und oben. Rezension von
Dietmar Süß in der Süddeutschen Zeitung

Süddeutsche ZeitungEine sehr lesenswerte Rezension – dieses Mal von Dietmar Süß, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Augsburg. Lohnarbeit spaltet? »Klingt nach linker Mottenkiste – stimmt aber nicht!« Vielmehr betont er, das sei »ein spannendes Buch über Kapital und Arbeit, über Macht und Herrschaft und soziale Ungleichheiten – sowie über eine neue Solidarität«. Mich freut besonders, dass mein Ansatz, aktuelle Prozesse von Klassenformierung zu untersuchen, so positiv von einem Kollegen aufgenommen wird, der sich selbst eingehend mit Veränderungen der Arbeitswelt beschäftigt hat. Die Online-Version der Rezension findet sich hier.

Vom Zwang sich zu vermarkten.
Rezension von Michael Brie im Neuen Deutschland

nd – Journalismus von linksEs ist sehr selten, dass eine Rezension so genau wiedergibt, was man selbst mit einem Buch sagen wollte. Michael Brie, Philosoph und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Rosa-Luxemburg-Stiftung, hat mein Buch »Klassengesellschaft akut« offensichtlich als Versuch gelesen, aktuelle Umbrüche in der Arbeitswelt nicht nur angemessen wissenschaftlich zu beschreiben, sondern daraus auch politische Schlussfolgerungen zu ziehen. Wer kurz und bündig lesen will, worum es (mir) mit diesem Buch geht, findet seine Besprechung hier.

Buch des Monats bei den Blättern
für deutsche und internationale Politik!

Blätter für deutsche und internationale PolitikHans-Jürgen Urban hat eine Besprechung zu meinem Buch geschrieben, das es damit zum »Buch des Monats« Oktober in dieser angesehenen sozialwissenschaftlichen Zeitschrift gebracht hat. Seine Perspektive als Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der IG Metall und außerordentlicher Professor an der Universität Jena ist besonders interessant, weil er sich damit genau an der Schnittstelle von wissenschaftlicher Analyse und gewerkschaftlicher Praxis bewegt, an der meine Argumentation ansetzt. Sein Lob freut mich sehr – die Kritik, dass man sich eine stärker internationale Perspektive und mehr Auseinandersetzung mit Fragen der sozial-ökologischen Transformation vorstellen könnte, ist absolut berechtigt und bietet genug Stoff für weitere Bücher. Der Hinweis auf die Rezension findet sich hier. Für den Volltext muss man leider zahlen – oder sich gleich die Printversion zulegen.